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Willy-Meyer-Gedächtnissrennen – Heimspiel auf der Oberalster

Die Norddeutschen Meisterschaften wurden in dieser Saison an den Oberlaster VfW vergeben, der die Titelkämpfe im Zuge des Rennens zum Gedenken an Willy Meyer austrug. Nach einem etwas verhaltenen Wiedereinstieg nach Corona im letzten Jahr, zeigte diesmal ein großartiges Meldeergebnis, dass die norddeutsche Wildwassergemeinde nicht nachhaltig geschrumpft, sondern zu alter Stärke zurückgekehrt ist. Die Rennmannschaft von Oberalster demonstrierte wieder einmal, dass sie auf heimischen Gewässern ihren Vorteil nutzen kann und verwies die Konkurrenz fast ausnahmslos auf die hinteren Plätze.

Im Vorfeld hatte, wie gesagt, alles, was Rang und Namen im norddeutschen Wildwasserrennsport hat, seine Teilnahme an der Regatta angekündigt. Es ging hierbei schließlich neben den begehrten Titeln auch um Gummibärchen. Frank hatte wieder einmal für ein Arsenal an mit Fruchtgummis gefüllten Gläsern als Prämien gesorgt. Veranstaltet wurde auf dem Vereinsgelände des Alstereck VfW, dessen Vorstand uns erneut in die Bresche sprang, da das eigene Vereinsgelände immer noch nicht vorzeigefähig für den Heimwettkampf ist. Weil das Ziel nun wieder bei Alstereck lag, wurde erneut auf einer leicht modifizierten Strecke um die Wette gepaddelt. Diese führte aber weiterhin durch das frühlingshafte und malerische Alstertal, sodass zahlreiche Spaziergänger wieder unverhofft zu Zaungästen der Wettkämpfe wurden. Was das erfolgreiche Abschneiden der Sportler vom Oberalster VfW bei diesjährigen Rennen bereits angekündigt hatte, trat dann auch geballt ein. In fast allen Kategorien und Altersklassen krönten sich unsere Kanuten zu den neuen norddeutschen Meister:innen. Besonders zufriedenstellend zu beobachten waren die vielen Nachwuchssportler von Oberalster, die einen Großteil des Schüler- und Jugendfeldes ausmachten. Das lässt auf viele weitere Erfolge der Rennmannschaft in den kommenden Jahren hoffen.

Alles in allem sorgte das Organisationsteam um Frank Johannsen für eine reibungslose Durchführung der Veranstaltung, bei der Dank einer Vielzahl an Hobbybäcker:innen das leibliche Wohl der Sportler und Zuschauer gesichert wurde. Schlussendlich gilt ein besonderer Dank allen Helfern und Freiwilligen, aber ganz besonders Frank als Organisationsleiter, ohne die das Rennen nicht auf die Beine gestellt und so gut über die Bühne gebracht worden wäre.

Als Nachtrag sei noch erwähnt, dass unsere Leistungsträger Joscha Brüggemann und Paul Lukas Lüken in zwei Wochen bei den Europameisterschaften in Skopje ihren ersten internationalen Einsatz zusammen in einem Boot feiern werden. Jüngst für die EM nachnominiert wurde Tobias Zimmer, der in Skopje nun in Skopje nun auch für das deutsche Team an den Start gehen darf. Erneut werden die drei Anfang Juli zusammen mit Artur Mietsch bei den U23 Weltmeisterschaften im tschechischen Roudnice um Edelmetall kämpfen. Die Wassersportabteilung wünscht allen unseren Nationalmannschaftsmitgliedern viel Erfolg bei den internationalen Wettkämpfen.

Text: Finn Hartstein