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Bootstaufe in der HASPA Filiale in Langenhorn

Am Langenhorner Markt gab es am 2. Mai ein außergewöhnliches Spektakel. Zwei Wassersportler des Vereins Oberalster liefen mit nagelneuen Booten über den Langenhorner Marktplatz und erregten damit die Aufmerksamkeit der Passanten.

Ein kleines Mädchen staunte: “Mama, wo laufen die mit den Booten hin; hier ist doch gar kein Wasser”. Doch die beiden Sportler hatten einen guten Grund, die Boote durch die Gegend zu tragen – sie waren auf dem Weg zur HASPA Filiale, um sich bei Heike Rissmann (stellvertretende Filialdirektorin) und Herrn Alexej Hafner (Direktor Gewerbekunden – Region Nord) für eine Spende zu bedanken.

Die Spende aus dem Zweckertrag des Lotteriesparens 2021 und 2022 konnte endlich eingelöst werden. Dafür wurden zwei Fitnessboote und ein Abfahrtboot gekauft – je eines dieser Typen lag auf dem Tisch in der Haspa-Filiale am Langenhorner Markt. Herr Hafner, Frau Rissmann und ein Leistungssportler des Vereins Oberalster (Joscha Brüggemann) waren die “Taufpaten”.

Frau Blume vom Hamburger Wochenblatt interviewte den Sportler und die Gastgeber der HASPA. Es wurde gefachsimpelt über die unterschiedlichen Bootstypen, über die nationalen und internationalen Erfolge der Oberalster-Kanuten im Wildwasserrennsport und über die frustrierende Situation auf dem Bootshausgelände nach dem Brand im Dezember 2021.
Joscha erzählte von seiner Nominierung für die Wildwasserrennsport – Nationalmannschaft. Er fährt in diesem Jahr zur EM nach Skopje und im Juli zur U23 WM nach Roudnice in Tschechien. Gemeinsam mit Paul Lukas Lüken wird er im Canadier-Zweier starten. Zusätzlich ist Oberalster stolz, neben Joscha und Paul Lukas noch drei weitere Kanut*innen in die Nationalmannschaft entsenden zu dürfen: Constanze Feine, Tobias Zimmer und Arthur Mietsch.

Wir danken der HASPA für diese erneut großzügige Spende. Der Wildwasserrennsport im Verein Oberalster und nun auch der Breitensport könnte ohne die Unterstützung der letzten Jahre nicht auf diesem Niveau betrieben werden.

In den nächsten Jahren gibt es noch zwei “Baustellen”: Der Verein hofft bis 2025 auf einen Neubau des Bootshauses an der Alster. Ebenfalls muss der marode Steg am Ufer der Alster erneuert werden – ein barrierefreier Schwimmsteg könnte so auch von Sportlern mit Handicap genutzt werden. Gelder aus dem Zweckertrag der Haspa 2023 sind dafür aktuell beantragt.


Text & Foto: Manfred Brüggemann