Am letzten Sonntag fanden die Hamburger Meisterschaften am Sachsenweg statt. Aufgrund des ungewöhnlichen Termins konnte in diesem Jahr nur die Einzelkonkurrenz gespielt werden. Oberalster war mit sechs Aktiven am Start, die alle an ihre guten Trainingsleistungen anknüpfen konnten. Nico überstand seine sehr ausgeglichene Gruppe mit großem Kampfgeist und ein wenig Glück. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen den YouTuber Nam Do lag er bereits mit 0:2 hinten, entdeckte dann aber er seine Rückhandstärke wieder und gewann noch mit 3:2. In der Zwischenrunde war gegen Dimitriou von Urania-Bramfeld mit 1:3 Endstation. Peter sicherte sich den Gruppensieg durch einen knappen Erfolg über Richard Gez. In der Zwischenrunde gelang ein weiterer Sieg über Hertl vom TSV Sasel. Gegen Hegendorf vom TH Eilbeck fand Peter nicht wirklich ins Spiel und schied damit im Achtelfinale aus. Heinz-Peter wurde hinter Waldemar Gez von Germania Schnelsen Gruppenzweiter.
Vor der Auslosung für die Zwischenrunde zeigte sich der Abwehrrecke als Prophet, da er sowohl seinen Zwischenrunden- als auch seinen Achtelfinalgegner richtig voraussagen konnte. Nam Do kam gegen die Schnittabwehr von Heinz-Peter gar nicht zurecht und verlor sicher mit 0:3. Heinz-Peter musste nun gegen Zeyn vom Walddörfer SV antreten. Es war ein Match auf Augenhöhe mit dem besseren Ausgang für Zeyn. Insgesamt war das wie immer ein fantastischer Aufritt vom Altmeister Heinz-Peter. Bobby wurde ebenfalls Gruppenzweiter und unterlag dabei nur dem Regionalligaspieler Altenkamp knapp in vier Sätzen. In der Zwischenrunde bezwang er Richard Gez mit 3:2 und machte im Achtelfinale ein sehr gutes Spiel gegen den späteren Finalisten Masur vom TSV Sasel. Leider reichte die 2:1-Satzführung nicht, aber die aufsteigende Form bei Bobby war deutlich zu erkennen.
Jugendtrainer Raji erwischte ebenfalls einen guten Tag. In der Gruppe überraschte er den favorisierten Laurentino von Germania Schnelsen. Im Achtelfinale schlug es dann auch ein ums andere Mal auf der Seite von Kellert ein, doch irgendwie zog der frühere Oberalsteraner Kellert den Kopf noch aus der Schlinge. Enno profitierte vom ausgedünnten Teilnehmerfeld und kam problemlos ins Viertelfinale. Dort wartete mit André Hegendorf die erste knifflige Aufgabe. Nach Abwehr von Satzbällen setzte sich Enno in der Verlängerung des vierten Satzes durch. Im Halbfinale bekam er es mit der Turnierüberraschung Timo Zeyn zu tun. Im Laufe des dritten Satzes konnte Enno sich absetzen und mit 3:1 gewinnen. Im Finale ging es gegen Patrick Masur, der bereits einige Körner im Laufe des Turniertages lassen musste. Enno nutze das gnadenlos aus und holte mit einem 3:0 seinen dritten Einzeltitel bei den Hamburger Meisterschaften.