Mit gehörigem Respekt reiste die Truppe um Teamchef Weber zu den heimstarken Preetzern. Im Spiel Erster gegen Zweiten konnte bereits die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft fallen. Nachdem man im Hinspiel noch beide Doppel abgeben musste, wurden im Rückspiel die Doppel umgestellt. Gerry und Enno unterlagen Albrecht und Brüning mit 2:3.
Am Nebentisch überzeugten Flo und Christian bei ihrem 3:2 über Stahl und Staack. Dabei wehrten sie im 5.Satz drei Matchbälle ab und nutzten selber ihren ersten. Oben lief es dann wie geschmiert. Der „Prime“-Minister Flo gewann wie im Hinspiel mit 3:0 gegen Staack. Enno konnte mit einem 3:0 gegen Albrecht nachlegen. Witter und Brünning lieferten sich einige heiße Ballwechsel, bei denen der zukünftige Pokerprofi Chris häufiger die Nase vorn hatte.
Gerry hatte gegen Stahl im 3.Satz schon Matchball und damit die Vorentscheidung auf dem Schläger. Der junge Preetzer biss sich aber zurück in die Partie und gewann noch in fünf Sätzen. 4:2 zur Halbzeit – damit lag OA voll auf Kurs. Doch Staack machte es durch ein 3:0 über Enno wieder spannend. Flo bewies dann einmal mehr seine Klasse in den wichtigen Spielen mit einem 3:1-Erfolg über Albrecht. Die beiden ehemaligen Vereinskameraden Christian und Stahl schenkten sich nichts.
Stahl wehrte erneut einen Matchball ab und gewann damit auch sein zweites Einzel 3:2. Die mitgereisten Schlachtenbummler und das Heimpublikum gingen bereits von einem Remis im Spitzenspiel aus, da Gerry mit 0:2 in den Sätzen gegen Brünning zurücklag. Doch Gerry zog den Kopf noch aus der Schlinge und bereitete sich selbst ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk.
Durch das 6:4 gegen die starken Preetzer baut der VfW seine Tabellenführung auf fünf Punkte aus. Bereits am nächsten Sonnabend um 15.00 Uhr in Bargteheide könnte das Team mit einem Auswärtssieg nach 14 Jahren Abstinenz die Rückkehr in die Regionalliga feiern.