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Deutsche Seniorenmeisterschaften 2022

Am letzten Pfingstwochenende fanden in Völklingen die Deutschen Meisterschaften der Senioren statt. Oberalster war mit Inga, Heinz-Peter, Rainer, Nico, Thies, Gerrit und Enno am Start. Die Hoffnung im Vorfeld war groß, dass man am Pfingstmontag nicht mit leeren Händen nach Hause kommen musste.

Bei den Damen der AK75 wurde Inga Gruppendritte und im Mixed schied sie knapp im Achtelfinale aus. Im Doppel hätte es fast für eine Medaille gereicht. Sie scheiterte mit ihrer Partnerin Heidrun Sieber mit 8:11 im 5. Satz.

Bei den Herren der AK70 wurde Heinz-Peter in der Gruppe seiner Favoritenrolle
gerecht, während Rainer mit nur einem Sieg in der Gruppe die Segel streichen musste. Im Viertelfinale gegen Sonneberg war dann leider mit 9:11 im 5. Satz die
Einzelkonkurrenz für Heinz-Peter beendet. Besser lief es für Rainer und Heinz-Peter im Doppel, wo man nach einem souveränen Erfolg im Viertelfinale die Bronzemedaille gewann. Zu mehr reichte es anschließend nicht mehr, da Jürgens und Beisler eine formidable Leistung gegen unsere beiden Abwehrrecken zeigten. Im Mixed mit Flothwedel hatte Heinz-Peter die topgesetzten Dillenberger und Schuler im Achtelfinale am Rande einer Niederlage, aber am Ende reichte es nicht ganz.

Bei den Herren der AK50 stolperte Nico fast wieder über einen unverschuldeten
Meldefehler. Man kann gespannt sein, ob sich diese unheimliche Serie bei den nächsten Meisterschaften fortsetzen wird. In einer schweren Gruppe reichte es nach dieser Aufregung nur zu Platz 3. Dafür zeigte Nico sein ganzes Können im Doppel mit Schweneker und im Mixed mit Barz-Todt. In beiden Wettbewerben sicherte er sich die Bronzemedaille. Das war ganz großes Kino von Nico und mit etwas Glück wäre sogar eine Silbermedaille möglich gewesen.

Mit gleich drei Herren ging es bei der AK40 an den Start. Enno und Gerrit trotzten den Anreisestrapazen und gewannen ihre Gruppe. Nur Thies schien zu viele Körner in der Bahn gelassen zu haben und wurde etwas unnötig Gruppendritter. Das Achtelfinale überstanden Enno und Gerrit im Gleichschritt. Im Viertelfinale schaffte Gerrit dann eine große Überraschung. Er schlug den favorisierten Scholle in fünf Sätzen. Zum Traumhalbfinale zwischen Enno und Gerrit sollte es aber nicht kommen.  Enno verlor nach einer 2:0-Satzführung noch gegen den immer stärker werdenden Gleitsmann mit 2:3.  Im Halbfinale am Montag zwischen Gerrit und Gleitsmann merkte man beiden Spielern an, dass es um den Finaleinzug bei einer Deutschen Meisterschaft ging. Nur zwei Punkte fehlten Gerrit im 4. Satz beim Stande von 9:7 zum Sieg, aber es sollte nicht sein. Trotzdem war es insgesamt eine super Performance vom Teamchef, die zurecht mit Bronze belohnt wurde.

Im Mixed hatte nur Gerrit das kurze Vergnügen und schied bereits im Achtelfinale aus. Besser lief es für alle Herren im Doppel. Thies, der bereits am Sonnabend ein mutiges Versprechen abgab, zeigte an der Seite von Labitzke eine unvorstellbare Leistung. Sowohl im Achtelfinale als auch im Viertelfinale waren die beiden Norddeutschen klarer Außenseiter, aber das kümmerte sie überhaupt nicht. Gerade im Viertelfinale gegen den späteren Deutschen Einzelmeister Peters zog Thies die ungläubigen Blicke der Halle auf sich. Er war in der Lage aus jeder Position zu punkten und spielte sich in einen wahren Rausch. Es war klar, dass es sehr schwer werden würde, am Montag im Halbfinale an diese Leistung anzuknüpfen. Gegen die taktisch versierten Scholle und Hoffmann war
dann auch wenig zu holen, aber auf diese Bronzemedaille kann Thies wirklich stolz sein. Gerrit und Enno zogen souverän ins Halbfinale am Montag ein und starteten dort wie die Feuerwehr. Doch ihre Gegner Sindermann und Bolda fanden zurück ins Spiel, so dass der fünfte Satz entscheiden musste. Hier setzten sich Gerrit und Enno schnell ab, so dass sich der umsichtige Delegationsleiter Michi über eine Hamburger Finalteilnahme freuen konnte. Dort warteten Scholle und Hoffmann und wieder ging es über fünf Sätze. Mit etwas Fortune gelang dort erneut ein guter Start. Die beiden Oberalsteraner blieben dran und sicherten sich mit 11:2 den Deutschen Meistertitel. Das war das Sahnehäubchen auf eine tolle Saison, in der zahlreiche Erfolge gefeiert werden konnten.