Lokführerstreik, Autobahnsperrung, neues Spielsystem, kein Oberschiedsrichter anwesend und auch das Licht funktionierte nicht am Anna-Susanna-Stieg.
Obwohl sich die 1.Herren bei ihrem Auswärtsspiel in Schnelsen von den äußeren Umständen beeindruckt zeigte, reichte es dennoch zum knappen 6:4-Erfolg.
Nach den Doppeln stand es 1:1. Flo und Enno gewannen wie in alten HSV-Zeiten ihr Doppel mit 3:1 gegen Stucke-Schmidt und Kaminsky, während im Doppel der vier Ws (Westphal/Wernitz gegen Witter/Weber) die Gastgeber mit 3:2 erfolgreich waren.
Oben überraschte der gut aufgelegte Westphal OA-Neuzugang Flo mit 3:0. Enno konnte zum Glück mit einem 3:1 über Stucke-Schmidt postwendend ausgleichen. Unten gelang Gerry nach knappen ersten Satz gegen Kaminsky die erneute Führung, aber Christian hatte deutlich mehr Probleme mit seinen Schlägen als zuvor im Training. Sein Gegner Wernitz nutzte dies aus und gewann mit 3:2.
Vor der zweiten Einzelrunde war schon mal klar, dass Germania Schnelsen nicht der erhoffte einfache Auftaktgegner war. Im Duell der Einser konnte Enno Westphal im Generationenduell mit 3:1 im Schach halten. Flos leichte Verletzung, die er sich beim Einspielen zugezogen hatte, wurde im dritten Satz gegen Stucke-Schmidt deutlich schwerer. Trotzdem kämpfte er bravourös weiter und gewann sogar noch einen Satz. Mehr ließ sein Gegner dann aber nicht mehr zu. Auf Christian und Gerry lag jetzt die ganze Verantwortung. Beide verloren dann auch jeweils den 1.Satz gegen Kaminsky und Wernitz. Doch beide steigerten sich anschließend entscheidend, so dass es insgesamt doch noch zum 6:4-Sieg gegen gute Schnelsener langte.
Das Spiel ließ man beim Griechen um die Ecke gemütlich ausklingen. Dort zeigte Christian in seinem einsamen Kampf gegen die Wespen auf einmal eine am Tisch nicht vorhandene Treffsicherheit.
Am 26.September um 12.00 Uhr steht im Hermann-Ruge-Weg das erste Heimspiel an. Mit einem hoffentlich wieder fitten Flo geht es gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC.