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Raji macht den Unterschied

Am Sonntagmorgen um kurz vor 9 Uhr schwor Teamchef Weber seine Mannen am Gleis 12 des Hamburger Hauptbahnhofes ein. Raji konnte noch kurzfristig als Betreuer und Motivator für die Auswärtsfahrt nach Köpenick gewonnen werden, so dass der Reisetross fünf Oberalsteraner umfasste. Die Reise verlief relativ unproblematisch bis zur Straßenbahnhaltestelle in Berlin. Nach ein paar Minuten wurde sicherheitshalber auf den Fahrplan geschaut und festgestellt, dass die Linie 67 sonntags nicht verkehrt. Teamchef Weber änderte kurzerhand die Reiseroute, so dass alle Spieler dennoch pünktlich die Halle erreichten. Beim Einspielen wurde schnell deutlich, dass die langsamen Bedingungen nicht allen Gästeakteuren liegen würden. In den Doppeln gab es auch noch den unverhofften Rückschlag. Beide Doppel gingen recht klar an die Köpenicker. Der Favorit Oberalster schlug aber zurück. Flo gewann gegen Stynen mit 3:0. Am Nebentisch entwickelte sich zwischen Enno und Affeldt ein sehr intensives Generationenduell. Der wieselflinke Affeldt kämpfte um jeden Ball wie ein Löwe und hätte seine starke Vorstellung fast belohnt. Zum Glück für den VfW behielt Enno die Nerven und gewann nach Abwehr eines Matchballs noch mit 14:12 im 5.Satz. Unten zeigte Gerry seine ganze Klasse und gewann sicher mit 3:0 gegen Böhme.

Witter haderte sehr mit den Bedingungen und brauchte zwei Sätze um sich auf seinen Gegner Kummle einzustellen. Ab Satz drei stimmte dann aber das Feintuning von Christian und er brachte Oberalster mit 4:2 in Front. Oben wurden die Punkte geteilt. Enno siegte gegen Stynen mit 3:0. Am Nebentisch wurde Flo beim Tempo von Affeldt so schwindelig gespielt, dass er erst auf der Rückreise wieder langsam zu sich kam. Ein Punkt musste also noch her für den Auswärtssieg. Doch die Köpenicker probierten auch noch einmal alles. Angetrieben vom Publikum versuchte Böhme den „Koloss von Rhodos“ Christian zu stürzen. Aber es sollte ihm nicht gelingen. Witter gewann hauchdünn in vier Sätzen, so dass Gerrys Niederlage mit unfassbar langen Ballwechseln gegen Kummle nicht mehr ins Gewicht fiel. Am Ende stand es damit 6:4 für den VfW. Die Mannschaft konnte sich bei Raji bedanken, der mit seiner Unterstützung wahrscheinlich für den kleinen Unterschied zwischen Remis und Sieg verantwortlich war. Auf der abendlichen Rückfahrt nach Hamburg herrschte eine entspannte Atmosphäre beim neuen Tabellenzweiten, so dass die Reise mit der Bahn bestimmt nicht die letzte in dieser Saison gewesen ist.

Weiter geht es für die 1.Herren am 20.11. um 15.00 Uhr mit einem Heimspiel gegen den TuS Lichterfelde.