Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins,
fast genau vor einem Jahr, zwei Tage vor Weihnachten, zerstörte ein Feuer das traditionsreiche Bootshaus, das Herz unseres Vereins. Seitdem arbeiten wir im Vorstand mit Hochdruck am Wiederaufbau. Auch wenn die Früchte unseres Engagements noch nicht sichtbar sind, konnten wir doch eine Menge erreichen. In der Auseinandersetzung mit unserer Versicherung, der Feuerkasse, steht uns pro bono eine Anwältin zur Seite. Aufgrund ihrer Empfehlung haben wir einem sogenannten Sachverständigen-Verfahren zugestimmt, da wir uns mit der Feuerkasse nicht über den Wert des Bootshauses vor dem Brand einigen konnten. Der aber ist Voraussetzung für die Zahlung der Versicherung. Nun versuchen zwei Gutachter, einer von der Feuerkasse, einer von uns, einen Kompromiss zu finden. Wir hoffen auf eine Einigung im 1. Quartal 2023. Bis dann ein neues Bootshaus steht, wird es nach Einschätzung unserer Architekten um Jan Klinker allerdings noch mindestens zwei weitere Jahre dauern.
Für die sehr lange Übergangsphase haben wir eine Lösung gefunden. Wir haben beim Bezirksamt Hamburg-Nord einen sehr nennenswerten Betrag eingeworben, um ein Container-Provisorium aufstellen zu können. Die Container auf dem Gelände des Bootshauses werden Umkleidekabinen, Sanitäranlagen, eine Geschäftsstelle sowie einen kleinen Kiosk beherbergen. Zudem werden wir eine provisorische Beleuchtung auf dem Gelände installieren lassen. Die Maßnahmen werden im 1. Quartal beginnen.
Die wichtigste Botschaft dabei ist: Unser Verein lebt – und das wird bald auch wieder nach außen sichtbar sein.
Im Namen des Vorstands möchte ich mich bei allen Mitgliedern bedanken, die dem Verein trotz der widrigen Umstände die Treue gehalten haben. Der Oberalster VfW lebt genau von diesem Zusammenhalt.
Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Sven-Christian Güthlein,
1. Vorsitzender Oberalster VfW