Im letzten Jahr hatten wir nach unserem Erfolg den Termin diesmal frühzeitig in unserem Terminkalender eingetragen. Wir Thomas, Dimitri und Claas machten uns somit zum zweiten Mal auf den Weg nach Erfurt.
Durch den dritten Platz im Vorjahr wurden wir diesmal in der Vorrunde gesetzt und mussten uns mit TSV Speyer, TG Münster und CTG Koblenz, um die Platzierung in der Direktausscheidung messen. Durch eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung schafften wir in jeder Begegnung 7 Siege aus 9 Gefechten, damit wurden wir in der folgenden Direktausscheidung an die erste Stelle gesetzt.
Im Halbfinale kam es zu einer rein Hamburger Begegnung. Wir mussten gegen den Eimsbüttler Turn Verein (ETV) fechten. Dies wurde richtig nervenaufreibend. Nach sieben Gefechten hatten unsere Gegner schon vier Siege und damit zwei Gefechte, um den Sieg perfekt zu machen. Thomas lies aber nichts anbrennen und brachte sein Gefecht sicher zum Ausgleich nach Hause. Beide Mannschaften hatten vor dem letzten Kampf vier Siege.
Das letzte Gefecht musste somit die Entscheidung bringen. Für uns war Dimitri auf der Bahn und er musste gegen Karlo Becher fechten. Dimitri ist aus gutem Grund unser Abschlussfechter. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und ist in diesen Situationen besonders stark. Sein Gegner hingegen wirkte sehr angespannt und wurde mit jedem Treffer den Dimitri erzielte zunehmend nervöser. So setzte Dimitri Treffer um Treffer und brachte uns mit einem 5 zu 1 Sieg den fünften Sieg dieses Mannschaftskampfs. Wir waren damit im Finale und konnten um den ersten Platz fechten.
Dort warteten die Vorjahressieger aus Duisburg schon auf uns. Es schien, als ob wir diesen knappen Sieg aus dem Halbfinale nicht ganz weggesteckt hatten. Zumindest lief es hier gleich am Anfang nicht so gut. Wir hatten zwar in den einzelnen Gefechten unsere Chancen, aber die knappen Gefechte gingen leider zu unseren Ungunsten aus. So dass wir nur zweimal gewinnen konnten, bevor unsere Gegner den fünften Sieg machten. Die Duisburger konnten erneut den Titel mit nach Hause nehmen, deren Serie ist mittlerweile bemerkenswert.
Wir freuten uns nach kurzer Verschnauf-Pause über unserer Vize-Meistertitel. Damit waren wir noch einen Platz besser als im letzten Jahr und am Ende auch zufrieden.