Zuerst dachte ich, so ein Mist. Der Wetterbericht gab die Ansage Regen, Starkregen und Sturmböen von sich.
Doch was so ein richtiger Paddler ist, der versuchtes trotzdem. Wir machen halt das Beste daraus. Es wurde schon im Kinoprogramm Gestöber und die Indoormöglichkeiten wurden abgecheckt.
Nun musste ich, auf Grund der Einladung zu einer Hochzeit, dem ersten Tag fernbleiben und konnte erst am Sonntag anreisen, doch die restliche Gruppe, inklusive Gabi mit Familie, welche extra aus Hannover angereist waren, konnte am Samstag schon aufs Wasser. Beim Grillen soll es schon ein wenig geregnet haben, aber allgemein war es wohl ok.
Am Sonntag war es auch für mich mit meiner Familie soweit. Gegen 11:15 sind wir auf den Platz gefahren, sodass wir uns auch gleich der Gruppe anschließen konnten, welche sich gerade fertig gemacht hatte. Rauf auf den Plöner See und rum um die Prinzeninsel war geplant. Ca. 20 Boote mit fast 30 Paddlern, und einem SUP waren auf dem Wasser. Durch die Enge zwischen den Inseln rauf auf den großen Plöner See. Die Ansage auf schlechtes Wetter hatte uns befürchten lassen, dass dort eine höhere Welle stehen könnte, jedoch war es fast glatt und so gab es Abwechslung nur durch den Schiffsverkehr. Aber wer keine Abwechslung hat, der kann ja auch am Ufer durch die runter hängenden Äste fahren, natürlich nur sofern da eine Nester und Vögel sind.
Am Durchstich teilten wir die Gruppe und der größere Teil begab sich Richtung Plön zum Waffeln essen, wehrend ich mich mit ein paar Leuten direkt zurück begab.
Am Platz angekommen habe ich auch ein SUP aufgeblasen und bin dann mit Andreas der Gruppe Entgegen gefahren. Wir sind bis zum Stadtkanal gekommen, jedoch ist und niemand aufgetaucht. Da es etwas windig wurde haben wir nicht mehr auf die Gruppe gewartet, sondern sind wieder umgekehrt.
Nachdem auch der Rest unserer Gruppe beim Campingplatz aufgetaucht ist wurde noch geduscht oder etwas mit den Booten gespielt, bevor wir es uns im Campingrestaurant gemütlich machten. Als alle aufgegessen haben, wurde auch die Feuerschale zum Lagerfeuer genutzt und es wurden Marshmallwos gegrillt. Bei Ouzo, Bier und Wein wurde es dann auch spät.
Der Montag sollte Starkregen und Sturmböen mitbringen, so zumindest noch die Prognose vom Vortag. Etwas bedeckt und leichten Wind hatten wir auch schon beim Frühstück. Da es etwas nieselte wurde dieses auch in den Zelten oder zumindest unterm Dach eingenommen. Aber auch das Nieseln verging und wir gingen aufs Wasser. Da sich einige von uns auf das angekündigte Gewitter beriefen, würde der Plan, zum Fischräucherer von Ascheberg, zu fahren gegen eine weitere Runde um die Prinzeninsel getauscht. Wieder zurück ging es dann auf die SUP Boards um die Halbinsel. Da es nicht genügend für alle gab, wurde in Etappen gefahren. Weiter wurden auch die Spielplätze ausgiebig genutzt, es wurde Volleyball gespielt oder mit den MietGoKarts gefahren. Andere haben den Naturschutzpark in der Nachbarschaft erkundet.
Auch der Montag wurde am Lagerfeuer bis spät in die Nacht verbracht.
Das schlechte Wetter schlug dann aber doch noch zu. Beim Abbauen am Dienstag war es dann doch starker Wind und Regen, was aber bei dem tollen Wochenende nicht mehr ins Gewicht viel.